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Wenn Zahlen sprechen ...

Was haben Menschen wie du und ich mit berühmten Persönlichkeiten gemeinsam? 

Winston Churchill, Abraham Lincoln, Emma Thompson, Ernest Hemingway, Adele - sie alle haben Grosses geleistet und doch mit etwas zu kämpfen, das Millionen von Menschen betrifft: Depressionen.

Depressionen machen keinen Unterschied - sie betreffen Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, unabhängig von Ruhm, Erfolg oder sozialem Status. Ob historische Persönlichkeiten wie Churchill und Lincoln oder kreative Köpfe wie Hemingway und Adele - viele von ihnen haben tiefe, belastende Phasen in ihrem Leben durchlebt. Ihr Beispiel zeigt: Depressionen sind keine Schwäche, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung, die jede und jeden treffen kann.

Auf www.sonnenstern.li wollen wir offen mit dem Thema umgehen, Wissen vermitteln und Wege aufzeigen, wie Betroffene Hilfe finden können. Denn Verständnis und Akzeptanz sind der erste Schritt zu mehr Mitgefühl, wirksamer Prävention und besserer Unterstützung für alle, die mit dieser unsichtbaren Krankheit leben.

Die unsichtbare Last sichtbar machen

Weltstatistik (WHO, Stand 2023):

 

Depressionen:

Weltweit leiden etwa 280 Millionen Menschen an Depressionen.

Das entspricht etwa 3,8 % der Weltbevölkerung - darunter 5 % der Erwachsenen und 5,7 % der über 60-Jährigen.

 

Angststörungen:

Etwa 301 Millionen Menschen sind davon betroffen.

Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer.

 

Suizid: Jährlich sterben etwa 700’000 Menschen durch Suizid.

Bei den 15 bis 29-Jährigen ist Suizid eine der häufigsten Todesursachen.

 

Und wie sieht es in der Schweiz aus?

 

Allgemeine Prävalenz* von psychischen Erkrankungen:

Prävalenz - was ist das? Prävalenz bezeichnet die Gesamtzahl der Krankheitsfälle in der betrachteten Bevölkerungsgruppe zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem bestimmten Zeitraum. Die Prävalenz einer bestimmten Krankheit wird meist als Prozentsatz angegeben (Anteil der erkrankten Personen an der Gesamtbevölkerung).

 

Bis zu 33% der Schweizer Bevölkerung sind im Laufe eines Jahres von einer psychischen Erkrankung betroffen. Quelle: https://www.bag.admin.ch/

 

Depressionen:

Etwa 10% der Bevölkerung leiden unter mittelschweren bis schweren Depressionssymptomen. Frauen sind mit 11,7% häufiger betroffen als Männer (7,9%). Quelle: https://www.bfs.admin.ch/

Angststörungen:

In den letzten 12 Monaten litten 7,5% der Männer und 11,9% der Frauen an Angststörungen. Quelle: https://www.bfs.admin.ch/

 

Behandlungen wegen psychischer Probleme:

Im Jahr 2022 befanden sich 8% der Bevölkerung aufgrund psychischer Probleme in Behandlung, wobei der Anteil bei Frauen (9,5%) höher war als bei Männern (6,0%). Quelle: https://www.bfs.admin.ch/

 

Suizidrate: Im Jahr 2022 gab es in der Schweiz 958 Suizide (ohne assistierten Suizid), davon 695 Männer und 263 Frauen. Die altersstandardisierte Suizidrate ist seit Mitte der 1980er Jahre rückläufig. Quelle: https://www.bfs.admin.ch/

 

Psychische Gesundheit Jugendlicher:

Eine Studie von UNICEF Schweiz und Liechtenstein aus dem Jahr 2021 zeigt, dass 37% der 14- bis 19-Jährigen von psychischen Problemen betroffen sind. Quelle unicef.ch

 

Arbeitswelt und psychische Gesundheit:

Gemäss dem Job-Stress-Index 2023 fühlen sich 30,3% der Erwerbstätigen emotional erschöpft, was auf ein erhöhtes Burnout-Risiko hinweist. Quelle: swissinfo.ch

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Mein Ansatz
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Diese Zahlen verdeutlichen die Bedeutung der psychischen Gesundheit in der Schweiz und unterstreichen die Notwendigkeit der Prävention, der Früherkennung und der adäquaten Behandlung von psychischen Erkrankungen.

Was bedeuten diese Zahlen – und was tun wir als Verein SonnenStern:Persönlichkeitsentwicklung?

 

Die Statistiken zeigen es deutlich: Psychische Erkrankungen betreffen viele – und sie betreffen uns alle. Besonders Jugendliche, Frauen und Berufstätige spüren den zunehmenden Druck in unserer Gesellschaft.

Genau hier setzt der Verein SonnenStern:Persönlichkeitsentwicklung an.

Wir nehmen diese Zahlen nicht nur zur Kenntnis – wir handeln:

 

Wir arbeiten aktiv daran, präventive Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu schaffen, die den Zugang zu Unterstützung erleichtern – bevor es zu einer Erkrankung kommt.

Wir sensibilisieren für psychische Gesundheit – denn Aufklärung ist der erste Schritt zur Veränderung.

Wir bieten kreative, stärkende Angebote (z. B. Bewegungsgruppen, Kunstprojekte, Selbsthilfeformate) – niederschwellig, alltagsnah und gemeinschaftlich.

Wir stärken Hoffnung und Perspektiven, gerade in Regionen und Altersgruppen, die besonders betroffen sind – wie die 14 bis 19-Jährigen, von denen laut UNICEF 37 % psychisch belastet sind.

 

Unser Ziel: Weniger Zahlen – mehr Hoffnung.

Mit unserem Engagement wollen wir dazu beitragen, dass:

die Prävalenz psychischer Erkrankungen langfristig sinkt,

die psychische Gesundheit enttabuisiert wird und Menschen frühzeitig Hilfe finden, bevor sie im System untergehen.

 

Denn jede Zahl steht für einen Menschen – und jeder Mensch verdient eine Chance auf mentale Gesundheit.

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